Wer fliegt am besten?
Mit Rekordgeschwindigkeit zum Klassenerhalt
Mit Rang zehn und dem sicheren Klassenerhalt haben wir die Saison der 2. Segelflug-Bundesliga abgeschlossen. Bereits nach der vorletzten Wertungsrunde konnten wir rechnerisch nicht mehr auf einen Abstiegsplatz fallen. Damit fliegen wir auch im kommenden Jahr in der zweithöchsten Liga.
Herzlichen Glückwunsch, Moritz!
Am Sonntagabend, rechtzeitig zum Abschluss unserer intensiven zwei Wochen Flugbetrieb in Reinheim absolvierte Moritz seine ersten drei Segelflüge ohne Fluglehrerbegleitung. Da Moritz als Drachenflieger bereits viel Gefühl und Verständnis mitbringt, gelang ihm die Alleinflugreife bereits nach etwa 30 Flügen mit Lehrer. Wir freuen uns mit ihm und wünschen allzeit gute Landungen!
Neue Absolventen
In diesen Tagen haben zwei unsere Segelflug-Azubis ihre Piloten-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Bei der praktischen Prüfung zeigten René und Leo dem Prüfer des Regierungspräsdiums, was ihnen unsere Fluglehrer während der Ausbildung beigebracht haben: sicheres Handling des Flugzeugs in allen Situation.
Wir freuen uns mit den beiden, den nun die weite Welt der Segelfliegerei offen steht und wünschen stets ordentlich Aufwind und gute Landung!
Im Ruhestand einen Kindheitstraum erfüllen?
Dass dies bei uns möglich ist, zeigt das Beispiel von Wolfgang Flach: Wolfgang hat im letzten Jahr die Ausbildung zum Sportpiloten bei uns begonnen. Seitdem nutzt der 69-jährige regelmäßig die Gelegenheit, sich den Traum vom Fliegen zu verwirklichen. Bereits während des Studiums in den 70er Jahren nahm Wolfgang erste Flugstunden. Bald musste die Fliegerei jedoch wegen Beruf und Familie pausieren - losgelassen hat ihn die Faszination jedoch nie. So beschloss er, die Flugausbildung nach dem Ende des Berufslebens erneut anzugehen. "Ich hatte Sorge, dass ich mit meinem Wunsch, in meinem Alter noch fliegen lernen zu wollen, belächelt würde. War aber absolut nicht der Fall", erzählt Wolfgang von den ersten Kontakten mit dem Verein.
Das 100PS starke Flugzeug vom Typ Dynamic WT-9 befindet sich im Vereinsbesitz und ist aufgrund seines geringen Gewichts als Ultraleicht-Flugzeug klassifiziert. Mit einer Reisegeschwindigkeit von über 200 Stundenkilometer lassen sich auch größere Distanzen schnell zurücklegen. So nutzen die FSVOR-Piloten die Möglichkeiten etwa für einen Kurzurlaub an der Nordseeküste über das Wochenende. "Gegenüber dem Segelflug ist man mit dem UL-Flugzeug wegen des Motors deutlich wetterunabhängiger. Wenn es nicht gerade regnet oder schneit, können wir eigentlich das ganze Jahr über fliegen", erklärt Fluglehrer Rolf Bökemeier.
Von der europäische Luftfahrtbehörde als "Approved Training Organisation" zertifiziert, bildet der Verein eigenständig zum Ultraleicht-Piloten aus. Ehrenamtliche Fluglehrer vermitteln das praktische und theoretische Handwerkszeug, wodurch die Kosten niedriger sind als bei kommerziellen Flugschulen. Die praktische Ausbildung erfolgt nach individueller Absprache unter der Woche am Abend oder wochenends.