Ziellandung in Langenselbold
Mit drei Pilotinnen und Piloten haben die Reinheimer Segelflieger am Südhessischen Jugendvergleichsfliegen teilgenommen. Jonas Eusenmann, Ann-Kathrin Geb und René Winterstein (v.l.n.r.) traten dort am vergangenen Wochenende für die Flugsportvereinigung an. Unterstützt von Fluglehrerin Niki Geb und Jugendleiter Lars Krause schlugen sich die drei Flugschüler bei ihrer ersten Teilnahme mit Ergebnissen im Mittelfeld durchaus respektabel.
Die insgesamt 30 teilnehmende Piloten waren von sieben unterschiedlichen Flugplätzen in der Region zum Flugplatz Langenselbold angereist. Bei drei Wertungsflügen galt es, verschiedene Figuren in der Luft zu fliegen, die die Beherrschung des Segelflugzeugs demonstrieren. Maßgeblich dafür sind die in der Segelflugausbildung erlernten Grundlagen und Techniken. Auch saubere Starts und zielgenaue Landungen gehören zum Programm. Eine Jury am Boden bewertete die Ausführungen nach einem Punktesystem.
Das Jugendvergleichsfliegen hat sich mit der Zeit zu einem bundesweiten Wettbewerb entwickelt. Junge Segelflieger aus ganz Deutschland kämpfen bei Regionalentscheiden, Landesentscheiden und einem finalen Bundesentscheid um den Titel des Deutschen Meisters.
Urlaubszeit!
Auch für uns. Deswegen sind wir mit den Flugzeugen im Schlepptau in den wilden Osten gezogen. Im sächsischen Rothenburg nahe der polnischen Grenze haben wir für zwei Wochen das Lager aufgeschlagen. Zwar erlaubte das Wetter in der ersten Woche keine großen Streckenflüge, aber dafür gibt es ein Highlight in der Ausbildung: Benedikt hat seine ersten Solo-Starts absolviert. Zum ersten mal ging es ohne Fluglehrer in die Luft - ein wichtiger und aufregender Moment in der Ausbildung. Wir gratulieren herzlich und wünschen noch viele tolle Flüge!
Benedikt (links) freut sich mit Fluglehrer Mark Kleinschmidt über die ersten Solo-Flüge.
Reinheim fliegt vorne mit
Voller Erfolg beim Sinsheimer Pfingstfliegen: mit zwei Reinheimer Teams angereist, konnten sich beide Teams auf dem Podest beim freundschaftlich ausgetragenen Streckenflugwettbewerb in Sinsheim platzieren. Das Fluglehrer-Team mit Martin Wallmer und Jörg Dingeldein erzielte den dritten Platz. René Kernbach und Bernhard Nacke sicherten sich im Team den Gesamtsieg. Zwar ließ das Wetter nur drei Wertungstage zu, doch das kulinarische Erlebnis sorgte für ausreichen Ersatz-Endorphine. Im nächsten Jahr wollen wir dann mit drei Teams nach Sinsheim fahren ...
Wenige Tage später begannen die Deutschen Meisterschaften der Standardklasse beim Aero-Club Zwickau e.V. Bereits im vergangenen Jahr konnte sich Bernhard für den höchstklassigsten Wettkampf in Deutschland qualifizieren. In einem starken Teilnehmerfeld, durchsetzt mit erfolgreichen Welt- und Europameisterschaftspiloten platzierte sich Bernhard nach sechs Wertungstagen bei anspruchsvollen fliegerischen Bedingungen auf dem 27. Rang bei 38 Teilnehmern.
Die Reinheimer Teilnehmer in Sinsheim (v.l.n.r): Bernhard Nacke, René Kernbach, Jörg Dingeldein und Martin Wallmer.
FSVOR beim Reinheimer Markt
Faszination Luftsport - unter diesem Motto haben wir uns mit Flugzeug beim Reinheimer Markt präsentiert. Vielen kleinen und großen Interessenten konnten wir die Fliegerei in unserem Verein näher bringen. Bestimmt sehen wir einige Besucher am Reinheimer Flugplatz wieder!
Physik des Segelflugs
So trocken die Theorie sein kann, so interessant ist die Praxis. 12 Schülerinnen und Schüler der Dr.-Kurt-Schumacher-Schule konnten dies am Beispiel der Physik im Segelflug bei uns erfahren - wirken doch zahlreiche Kräfte bei einem Segelflugzeug, das sich ganz ohne Motor in der Luft halten kann.
Die theoretischen Grundlagen des Fliegens und des Wetters waren den Schülern bereits aus dem vorangegangenen Unterricht bekannt, es folgte anschließend das praktische Erleben in einem Kooperationsprojekt mit unserem Verein.
Nach einem kurzen Briefing über den Ablauf und die Sicherheitsvorkehrungen nahmen die Schüler der Reihe nach im doppelsitzigen Schulflugzeug Platz. Jeder Schüler führte mit Fluglehrerin Niki Geb und dem Wettbewerbspiloten Rainer Meng einen Windenstart durch, der das Flugzeug mit dem Schüler in wenigen Sekunden auf 300 Meter über den Flugplatz beförderte. Der lautlose Flug, die Leistungsfähigkeit und das Gleitvermögen der Segelflugzeuge faszinierte die Schüler.
Das Schülerfliegen der FSVOR mit der Dr.-Kurt-Schumacher-Schule hat sich im Kalender der Schule mittlerweile fest etabliert und findet einmal im Jahr statt.
Die beteiligten Schüler mit den FSVOR-Piloten Rainer Meng (links), Niki Geb (2.v.r) und Kurt Kröll (rechts) sowie Lehrer Oliver Remdisch (3.v.r).