Freigeflogen und freigeschleppt
Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns- denn wir konnten gleich doppelt feiern: Lili Bertram absolvierte am Samstag ihre ersten drei Alleinflüge. Zum ersten Mal ohne begleitenden Fluglehrer absolvierte sie morgens bevor die Thermik einsetzte, drei schöne Platzrunden. Da war sogar Papa und Fluglehrer Torsten Bertram sichtlich stolz. Wir freuen uns gemeinsam mit ihr auf eine tolle Segelflugzukunft.
Am Abend hatten wir auch Nachwuchs bei den Windenfahrern: Julian Braun, Conny Hagemann und Samuel Wiechmann legte ihre praktische Prüfung zum Startwindenfahrer erfolgreich ab. Ab sofort verstärken sie den qualifizierten Personenkreis, den wir brauchen, um unsere Flugzeuge tagtäglich in die Luft zu befördern.
Mit Lili freuen sich Papa und Opa |
v.l.n.r. Julian, Samuel und Conny |
Besuch von den Fußballern
Die Fußball- F-Jugend Reinheim-Spachbrücken feierte am 03.07. auf dem Flugplatz Reinheim ihren Saisonabschluss. Höhepunkt der Saison war der Gewinn der Stadtmeisterschaft Reinheim. Zur Fußballmannschaft gehört auch unser Fliegernachwuchs Erik Bertram und Marc Bökemeier. Bei bestem Sommerwetter wurde auf dem Vorfeld und im Hangar gemeinsam gegrillt, mit Wasser getobt und natürlich auch Fußball gespielt.
2015-07-09 -- direct -- Segelflieger unter der Abflugroute
Die DFS Mitarbeiterzeitung "direct" hat in der Juni-Ausgabe eine schöne Reportage über unser Leben als Segelflieger unter dem Luftraum des Frankfurter Flughafens veröffentlicht. Den Artikel gibt es hier.
Im Segelflugzeug gewandert
Dass die Faszination Segelfliegen nicht nur aus Ausbildung und Wettbewerbsfliegen besteht, hat Hans-Jürgen Schmidt wieder gezeigt. Im Frühsommer zog er sich die fliegerischen Wanderstiefel an und war mehre Tage nur mit Zahnbürste und Schlafsack unterwegs. Der Bericht seiner erlebnisreichen Tage liegt hier.
FSVOR-Piloten bei Deutscher Meisterschaft
Unser Vereinsmitglied Bernhard Nacke erzielte bei den Deutschen Meisterschaften der Standardklasse im schwäbischen Erbach den 19. Rang. In dem hochklassigen Teilnehmerfeld mit zahlreichen Weltmeisterschaftsteilnehmern und ehemaligen Deutschen Meistern konnte er sich bei seiner ersten Teilnahme an einem nationalen Ausscheid somit in der vorderen Hälfte der über 40 Konkurrenten platzieren.
Über zehn Tage hinweg wurden den Piloten Streckenflugaufgaben zwischen 170 und 460km Länge gestellt, zumeist über der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald. Die Aufgaben durch optimale Routenwahl, Auffinden bester Aufwinde und taktische Entscheidungen als schnellster zu absolvieren, gelang in der Endabrechnung Felipe Levin (Homberg/Ohm), Robert Schröder (Bad Wörishofen) und Andreas Belz (Dettingen/Teck) am besten.
Bernhard Nacke, der 1998 mit dem Segelflugsport begann und seit 2010 für die Südhessen fliegt, zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: "Vordere Hälfte ist mehr, als ich im Vorfeld der Meisterschaft für möglich hielt - gerade bei so vielen Konkurrenten mit weitaus mehr Erfahrung. Ich konnte mir viel abschauen und weiß nun, wo ich mich noch verbessern kann."
1. Alleinflug René Winterstein
Es geht Schlag auf Schlag, die Fluglehrer sind fast fleißiger als die Flugschüler. So konnte am Wochenende auch René Winterstein seinen ersten Alleinflug feiern. In alter Tradition bekam er von seinen Fliegerkameraden ein paar Flugplatzblumen überreicht und erhielt eine Sensibilisierung des Gesäßes, um die Aufwinde besser zu spüren, die nun ohne begleitenden Fluglehrer finden muss.
Wir wünschen ihm allzeit gute Landung!
Reinheimer bei Sinsheimer Pfingsfliegen
"Es ist für mich auch ein wenig Nostalgie", sagt Martin Wallmer beim Rückblick auf das Pfingstfliegen dieses Jahr. Am Austragungsort Sinsheim startete er vor vielen Jahren für seine Segelfliegerausbildung. Für Fluglehrerkollege Jörg Dingeldein hingegen steht die kameradschaftliche Atmosphäre im Vordergrund. Gemeinsam mit Niki Geb und Kurt Kröll startete das Duo beim diesjährigen Sinhseimer Pfingsfliegen. Bei durchaus kniffligem Wetter stand das Starterfeld vor anspruchsvollen Flugaufgaben durch das Kraichgau oder die Rheinebene. Auch wenn sich die Reinheimer zwischenzeitlich ganz vorne in der Wertung einreihten, mussten sie während der fünf Wertungstage einige Gurken-, Mais- oder Rübenäcker besuchen. Am Ende war die Stimmung im Team aber hervorragend: die Reinheimer belegten ehrenhafte Plätze im Mittelfeld, Martin ergatterte als besonderes Highlight eine Ballonfahrt. Als angenehm stellte sich auch bei der 36. Auflage des Pfingstfliegens heraus, dass die sportliche Herausforderung als lockerer Trainingswettbewerb wunderbar einher geht mit der familiären Atmosphäre unter den Teilnehmern."Man hat nicht den Zwang gewinnen zu müssen, aber man spürt trotzdem die klammheimliche Freude, mit den jungen Wilden mithalten zu können", beschreibt Jörg seine Stimmung. Für das nächste Jahr wollen die Reinheimer der Einladung erneut folgen und auch selbst ein paar Junge in die Konkurrenz schicken.
Jörg Dingeldein (l.) und Martin Wallmer (r.) |
Martin wechselte temporär das Fluggerät |
2. Segelflug-Bundesliga: es geht aufwärts
2. Bundesliga: die fünfte Runde ist geflogen und wir arbeiten uns langsam vom Tabellenende nach oben (aktuelle Tabelle). Volker Polhaus nutzte das gute Wetter bis an die tschechische Grenze, Hans-Jürgen Schmidt gelang trotz späten Starts ein kurzer aber schneller Flug und Steffen Göttler zeigte, was er bei den Sportsoldaten Segelflug und im C-Kader Segelflug gelernt hat.