Frostiger Auftakt
Die Segelflug-Liga hat erfolgreich begonnen. Aufgrund widriger Bedingungen mit viel Wind und Regenschauern konnte wir als einer der wenigen Liga-Konkurrenten in Deutschland überhaupt fliegen. Die Lage in der Nähe der Bergstraße zahlte sich hierbei als Vorteil aus. Per Motorflugzeug zur Burg Frankenstein geschleppt, nutzten Torsten Bertram, Jörg Dingeldein, Rainer Meng und Bernhard Nacke die Aufwinde an der angeströmten Bergkante zum Rheintal hin für die Jagd nach Kilometern. Im Slalom um Regenschauer aber auch mit starke Aufwinden bei böigen Verhältnissen konnten wir uns in der ersten Runde den 5. Tabellenplatz und 14 wichtige Punkte erkämpfen. Die größte Strecke erzielte Jörg mit etwa 200 Kilometern zwischen Heidelberg, Mannheim und Aschaffenburg.
Intensiv-Kur
Heute hat unsere Osterflugwoche begonnen. Bis Karfreitag machen wir Urlaub am Flugplatz. Die Flugschüler trainieren Start und Landung, die ambitionierten Piloten nutzen die Frühjahrsthermik für die ersten Streckenflüge.
Es geht wieder los!
Seit gestern schwingen wir uns wieder in den Segelflugzeugen in die Luft. Auf dem Programm standen primär die obligatorischen Überprüfungsflüge mit Fluglehreren, aber auch die ersten Aufwinde deuteten an, was wir von der neuen Saison erwarten.
Ein "Willkommen" auch an unseren neuen Sportflieger Michael und Benedikt.
Frischzellenkur für die Winde
Wer bisher zu Beginn eines Flugtages die Startwinde für unsere Segelflugzeuge betriebsbereit machte, durfte nicht allzu zart besaitet sein. Ein aus zwei schweren Teilen bestehender Metallkäfig, der den Windenfahrer während des Starts schützt, musste auf dem Dach des LKW balancierend in Position gebracht werden.
Unter der Führung von Torsten Bertram (r.) und Andreas Roos (l.) haben wir uns im Winter diesem Thema angenommen und konstruierten den Aufbau der Startwinde komplett neu. Rechtzeitig zum Saisonbeginn Anfang April sind die Arbeiten nahezu abgeschlossen.
Mehr als 30 Meter Vierkantrohr und über 100 Meter Schweißdraht haben wir seit Beginn der Arbeiten Anfang November letzten Jahres verbaut. Das neue, einteilige Gestell lässt sich nun bequem von einer Person in Position bringen. Um einige Zentimeter verbreitert, verbessert es zusätzlich die Sicherheit für den Windenfahrer. Ganz wichtig, wie beim Entwurf der Konstruktion deutlich wurde: die Winde passt in der Höhe nach wie vor durch die Halleneinfahrt!
Sicher in die Flugsaison
Flugsicherheitsbriefing: heute bereiten wir uns mit dem wichtigen Thema Sicherheit auf die bald startende Flugsaison vor. Im Fokus stehen etwa Hinweise für bestimmte Flugmanöver und die uns umgebenden Lufträume des Frankfurter Flughafens.
Winterschlaf in Reinheim?
Von wegen! In der Werkstatt bereiten wir die Flugzeuge auf die Saison vor, denn bald geht es schon wieder los. DG500 und LS8 erhalten gerade den letzten Feinschliff.
Im Odenwald - dieses mal am Boden
Sonnenschein, strahlend blauer Himmel und knirschender Schnee unter den Schuhen - zugegebenermaßen nicht ganz so schön wie fliegen, aber dennoch ein tolles Erlebnis. Das hatten wir gestern bei unserer Winterwanderung im Odenwald. Jogi führte uns in einer schönen Runde von 12km unter anderem zur Neunkirchner Höhe, die wir von vielen Ab- oder Anflügen auf den Reinheimer Flugplatz von oben kennen. Nach herrlichem Ausblick vom Kaiserturm klang der Tag bei einem gemütlichen Abendessen aus.
Zur Preisverleihung geflogen
Mit dem Preis belohnt die Stadt unsere Flugleistung in der letzten Saison. Nach einem Jahr in der Qualifikationsliga haben wir den direkten Wiederaufstieg in die 2. Segelflug-Bundesliga erreicht. Mit dem sechsten Rang von etwa 450 bundesweit konkurrierenden Vereinen sicherten wir uns die Rückkehr. Darüber hinaus schlossen wir die Saison als bester hessischer Verein der Liga ab.
Bürgermeister Kart Hartmann (links) und Stadtverordnetenvorsteher Harald Heiligenthal (rechts) überreichten den Sportförderpreis im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt.
Wir freuen uns sehr über den Preis, er belohnt unser Engagement im Leistungssegelflug. Dabei ist der Aufstieg das Ergebnis einer starken Mannschaftsleistung. Über die gesamte Saison galt es, das Wetter für möglichst weite Flüge über Süddeutschland zu nutzen und pro Spieltagswertung drei Piloten ganz vorne zu platzieren. In Summe erflogen wir im letzten Jahr über 54.000 Kilometer und umrundeten damit mehr als einmal die Erde - ausschließlich mit Sonnenkraft.