Vandalismus gefährdet Flugsicherheit
Unbekannte haben in der verganenen Woche erneut die Flugsicherheit an unserem Flugplatz gefährdet.
So unterbrachen die Täter den stromführenden Zaun zur Abwehr von Wildschweinen an mehreren Stellen, was zur Unwirksamkeit des Zaunes auf der kompletten Länge führte.
"Seit einigen Jahren bekommen wir im Winter Besuch von den Tieren, die auf der Suche nach Nahrung die Startbahn regelrecht umpflügen", erklärt unser erster Vorsitzender Kurt Kröll die Notwendigkeit des Zaunes.
Rollen die Flugzeuge bei Start oder Landung mit hoher Geschwindigkeit über die zentimetertiefen Löcher, kann dies zu schweren Schäden und unter Umständen zu Unfällen mit Personenschaden führen.
"Wir können über die Motivation der Täter nur spekulieren", so Kurt Kröll enttäuscht über die zweite Beschädigung innerhalb weniger Wochen. Für uns bedeutet der Schaden erneuten Einsatz und finanziellen Aufwand, um die Flugsicherheit zu gewährleisten. Aus diesem Grund behalten wir uns vor, per Anzeige gegen die unbekannten Täter vorzugehen.
Parallel zur Aufstellung des Zauns steht wir im engen Kontakt mit den örtlichen Jägern, um eine langfristige Lösung zu finden.
2016-03-14 -- Darmstädter Echo -- Mit dem Oldtimer international spitze
Das Darmstädter Echo hat heute einen Artikel über die hervorragende Platzierung von René in der Oldtimerwertung 2015 veröffentlicht. Der Artikel ist hier zu finden.
Vom Militär-Jet an die Spitze der Segelflug-Oldtimer - Reinheimer Flugsportler weltweit unter den Top 10
Flog René Kernbach in den achtziger Jahren noch einen Düsenjet der DDR-Luftwaffe, so hebt er mittlerweile in einem Oldtimer-Segelflugzeug ab - und das sehr erfolgreich: 2015 erzielte René den zweiten Platz der bundesweiten Oldtimer-Wertung. Weltweit rangierte er damit auf dem achten Platz von knapp 1500 teilnehmenden Piloten aus 36 Ländern.
Um möglichst oft in der Luft sein zu können, erwarb René ein eigenes Flugzeug. Den finanziellen Möglichkeiten geschuldet, entschied er sich für ein älteres Modell vom Typ SB5e aus dem Jahr 1968. Neben dem günstigen Kaufpreis begeisterte er sich vor allem für die ästhetische Konstruktion mit dem untypischen, V-förmigen Leitwerk. Wartungsarbeiten führt René soweit möglich selbst durch. Dadurch zeigt er, dass mit wenig finanziellen Mitteln eine internationale Top-Platzierung erreicht werden kann.
"Ich möchte jeden Flugtag so gut wie möglich nutzen", erklärt René sein Erfolgsrezept. Systematisch bereitet er sich durch Wetteranalyse und Pflege der Ausrüstung auf jeden fliegbaren Tag vor, um eine möglichst große Strecke zu erzielen - ausschließlich anhand von Aufwinden durch Sonnenkraft. So konnte der Reinheimer im vergangenen Jahr mehrfach Flugstrecken zwischen 400 und 500 Kilometern erreichen. Für ältere Flugzeuge stellt dies aufgrund der geringeren Fluggeschwindigkeit und der geringeren Gleitleistung eine besonders anspruchsvolle Leistung dar.
Auch für 2016 hat sich René wieder vorgenommen, in der Wertung möglichst weit vorne zu landen.
Sportflieger im Reinheimer Imagefilm
Dass Reinheim eine schmucke Perle Südhessens ist, wurde nun auch in einem tollen Imagefilm durch Highlight Films dokumentiert. In dem Film kommen auch wir als Reinheimer Sportflieger zur Sprache.
Das Video gibt es hier.
Schrauben, schleifen, lackieren
Verlassen sieht das Segelfluggelände in Reinheim derzeit aus. Doch im Inneren der Hallen arbeiten die Flugsportler mit Hochdruck daran, die Flugzeuge wieder flugklar für die kommende Saison zu machen. Neben den sieben Segelflugzeugen erhält diesen Winter auch das vereinseigene Ultraleicht-Flugzeug (UL) viel Aufmerksamkeit, damit es bald wieder für die Ausbildung zum UL-Flugschein, für Gastflüge und Streckenflüge zur Verfügung steht. Neben Schönheitsreparaturen etwa an der Lackoberfläche überprüfen die Flugsportler vor allem sicherheitsrelevante Bauteile wie etwa die Steuerungsanlage oder die Instrumente. Am Ende der Winterarbeit steht die Jahresnachprüfung an. Analog der TÜV-Prüfung bei Autos nimmt ein Beauftragter des Luftfahrtbundesamtes jedes Flugzeug genau unter die Lupe und erteilt eine Freigabe.
Werkstattleiter Rolf Bökemeier (rechts) zeigt René Winterstein die Ausbesserung eines Lackschadens
Wir wünschen einen guten Rutsch!
Das Jahr geht zu Ende, doch schon laufen mit Hochdruck die Planung für die nächste Flugsaison. So werden wir die Saison mit einem Osterfluglager bei den Fliegerfreunden des LSC Babenhausen starten (28.03. bis 01.04.16.). In der zweiten Julihälfte fahren wir zwei Wochen für Schulung und Streckenflug zur Fluggemeinschaft Leibertingen e.V. auf die Alb.
Doch bis es soweit ist, wünschen wir allen Freunden und Förderern der FSVO Reinheim einen guten Rutsch in's neue Jahr.
Nikolaus in Reinheim
Tolle Überraschung für unsere kleinen Gäste: am Sonntag kam der Nikolaus auch auf den Reinheimer Flugplatz. Ganz modern schwebte er nicht per Rentierschlitten ein, sondern mit der komfortablen Motormaschine. Kaum am Boden wurde er bereits von den begeisterten Kindern empfangen, die sich bald daraufhin über ein paar kleine Gaben freuen durften.
Interessierte eingeladen: Fluglehrer erklären das Fliegen
Unsere Flugzeuge legen sich nun in den Winterschlaf. Das aber gibt den Startschuss für die Theorieausbildung durch unsere Fluglehrer. Los geht es mit einer Einführungsveranstaltung, die auf verständliche Weise alle wichtigen Grundlagen legt. Wer schon immer einmal Lernen möchte, wie das Segelfliegen funktioniert, dem bietet sich hier die Gelegenheit, kostenlos am Unterricht teilzunehmen. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen: Sonntag, 01. November von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Musikraum der Dr. Kurt Schumacher Schule der Stadt Reinheim statt. Der Eingang befindet sich gegenüber des Fahrradgeschäfts „Albert“, Am Schwimmbad 6a.
Schüler verloren
Wir freuen uns aber trotzdem sehr, denn Samuel (l.) hat mit der praktischen Prüfung seine Segelflugausbildung erfolgreich abgeschlossen und wurde damit von Ausbildungsleiter Martin in die große Freiheit des eigenverantwortlichen Fliegens entlassen. Wir wünschen ihm dafür alles Gute!